Wenngleich viele beim ersten Sehen an eine Glühbirne denken mögen, so ist diese Assoziation durchaus gegeben, stammt die Grundidee doch vom selben Erfinder, also Thomas Edison. Beim Experimentieren mit einer Metallplatte als Partikelfänger, entstand dabei quasi als Abflallprodukt eine andere nützliche Entdeckung , wobei diese das Grundlagenwissen für den Bau einer Elektronenröhre schuf. Und mitunter leuchteten die auch genauso hell wie eine Glühbirne, so dass man dabei problemlos lesen konnte. Die Anwendung dieser Technologie kann man somit als den Grundstein ansehen, der für das Elektronikzeitalter zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelegt wurde.
Darauf aufbauend die Entwicklung von Nachrichtenübertragung, welche dann schließlich im weiteren Verlauf die Geburtsstunde der Massenmedien Radio bzw. Fernsehen und nicht zuletzt auch des Computers war. Deshalb gilt ihre serielle Massenproduktion als markante Zäsur am Anfang der Industriegeschichte auf dem scheinbar verheißungsvollen Weg in ein neues Jahrhundert. Die Elektronenröhre kann daher stellvertretend sowohl als Objekt gewordener Ausdruck für das damalige inspirierende Lebensgefühl des frühen Jahrhunderts gelten. Gleichzeitig war sie aber kurz darauf durch den folgenschweren Missbrauch, die Technologie, die zu einem desaströsen Ereignis führte.
Nun durch die Fotografien losgelöst aus diesem historischen Kontext entstehen nahezu surreale Objekte, von denen manche ihren unmittelbaren Verwendungszweck nicht sogleich offenbaren. In ihrer ästhetisch, isolierten fotografischen Abbildung neutralisiert sich dieser Zusammenhang der Anwendung von Technik wieder. Die Frage nach der Anwendbarkeit stellt sich neu. Es liegt nun im Auge des Betrachters das Spektrum von potenziellem Nutzen und Schaden einer Technologie festzulegen. Elektronenröhren, angloamerikanisch Tubes oder Valves genannt, läuteten seinerzeit das Radiozeitalter ein , die in Empfangs-, und Sendeanlagen sowie im Bereich der Elektrotechnik ihre Anwendung fanden. Nach wie vor findet heutzutage diese Röhrentechnologie bei Hi-Fi Enthusiasten immer noch Anhänger, die die Klangwiedergabe gegenüber dem Transistor bevorzugen. Dafür wurden die Motive ursprünglich konzipiert, als Akustikelemente, welche die Raumakustik positiv beinflussen. Gerade karg eingerichtete Wohnräume besitzen nur unzureichende Voraussetzungen für eine ausgewogene, harmonische Raumklang. So finden sich in der Motivreihe auch jene legendären Elektronenröhren VY 1 sowie die EL 156, welche damals in den Klangfilmverstärkern zur Kinobeschallung eingesetzt wurde.
Doch auch selbst ohne diesen Mehrwert stehen diese Motive als Ikonen des Industriezeitalters und betonen als dekorativer Wandschmuck einen modernen, urbanen Einrichtungsstil im industrial style.
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So besitzen die Fotodrucke eine Größe von 70 x 105 cm sowie eine Stärke von 60 mm, die es erlaubt ihn individuell zweckgerecht zu bestücken. Wählen Sie unter https://msteidlinger.com/store zahlreichen Motiven, das passende aus.